Das Amulett der Macht

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Das Amulett der Macht
Amulettdermacht.jpg
(The Amulet of Power)
Autor Mike Resnick
Erschienen 21. April 2004
Verlag Dino Entertainment
ISBN 3833210842
Seiten 350
Preis € 9,95
Nachbarromane
Das Amulett der Macht Der vergessene Kult

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Das Amulett der Macht (engl. The Amulet of Power) ist der erste Tomb Raider Roman. Das Buch erschien am 21. April 2004 (das englische Original erschien am 1. Dezember 2003). Das Amulett der Macht wurde von Mike Resnick geschrieben.


Zusammenfassung

Hier ist er! Der erste spannende Band einer neuen Serie von Romanen um Lara Croft - eng verknüpft mit den Tomb Raider Videospielen. Das Amulett der Macht enthüllt erstmals die Ereignisse, die zwischen The Last Revelation und The Angel of Darkness stattfanden. Gefangen unter den Trümmern einer ägyptischen Grabkammer sieht Lara dem sicheren Tod ins Antlitz... bis das Schicksal die Weichen stellt und sie auf die Spur eines alten Talismans schickt.

Als Lara trotz der Gerüchte über ihren Tod im Mittleren Osten auftaucht, glauben religiöse Fanatiker, dass sie das begehrte Amulett von Mareish gefunden hat. Es heißt, dass dieses Amulett seinem Besitzer unsagbare Macht und ewiges Leben verleiht. Während die toughe Archäologin gegen erfahrene Krieger und erbarmungslose Söldner kämpft und fieberhaft nach dem verschollenen Amulett sucht, wird eines klar: Das Schicksal der Welt ruht in den Händen von...


Inhalt

Der Tempel des Horus hat Lara bei seinem Zusammenbruch verschüttet und sie ringt mit dem Tod. Obwohl weit weniger verletzt als erwartet, ist sie nicht in der Lage, sich selbst zu befreien. Da taucht der Archäologe Kevin Mason auf und rettet sie aus ihrer prekären Lage. Im Krankenhaus von Kairo soll Lara wieder zu Kräften kommen. Dort lernt sie auch mehr über ihren Retter, den attraktiven Briten, dessen Vater, Kevin Mason Senior, zu Laras absoluten Ikonen gehört. Sie hat jedes Buch des ehrwürdigen Archäologen verschlungen. Kevin gibt sich jedoch sehr verschlossen und verrät Lara nur wenig über die Hintergründe seines Auftauchens im Horustempel. In der Nacht fallen lautlose Kuttenträger über Lara her, die sie in ihrem angeschlagenen Zustand nur mit Mühe überwältigen kann. Bevor die Archäologin sich versieht, steht sie mitten zwischen den Fronten eines Krieges zwischen drei Parteien. Die Lautlosen, die Mahdisten und die Anti-Mahdisten liefern sich ein tödliches Wettrennen um das Amulett von Mareish, einem gefährlichen Relikt, das seinem Besitzer unglaubliche Kräfte und die Fähigkeit zur Weltherrschaft verleiht. Lara muss selbst entscheiden, wem sie vertrauen kann und wem nicht, während sie sich auf der Suche nach dem Amulett von Ägypten in den Sudan, nach Afrika und schließlich auf die Seychellen begibt, wo der Showdown auf sie wartet.


Kritik

Tomb Raider - Das Amulett der Macht von Mike Resnick funktioniert als Buchversion von Tomb Raider recht gut. Laras Verhaltensweisen zeichnen deutlich das Bild, das dem Spieler in den ersten fünf Tomb Raider Teilen vorgeführt wurde. Sie ist tough, schlau, aber nicht skrupellos, auch wenn der Tod vieler böser Buben auf ihr Konto geht. Anders als in den Spielen wird hier die Seite Laras betont, die sonst nur in Tomb Raider Anniversary angesprochen wurde: Sie tötet, wenn sie es muss. Lässt es sich vermeiden, dann ist dies mehr in ihrem Interesse. Extrem schade ist die Abhandlung der Rettung der Archäologin. Das Ende von Tomb Raider - The last Revelation war ein Schock für die Fangemeinde und Tomb Raider V - Die Chronik machten wenig Hoffnung auf Rettung. Dass Lara nun innerhalb von drei Seiten Prolog aus ihrer lebensbedrohlichen Lage befreit wird, mutet etwas hastig und enttäuschend an.

Die darauffolgende Geschichte legt ein extremes Tempo an den Tag, das kaum Zeit zum Durchatmen gibt. Schade ist hierbei nur, dass weniger das Flair eines Tomb Raider Spiels als eher das einer von Agenten und Doppelagenten durchsetzten Spionagegeschichte aufkommt. Alle paar Seiten passiert etwas, alle paar Seiten wechseln die Ansicht von Gut und Böse und nur bei wenigen Charakteren ist der erste Eindruck auch der Richtige. Aber vielleicht ist es auch einfach schwer, die damalige, meist allein agierende Lara, adäquat in Buchform zu pressen, weswegen die viele Interaktion mit den diversen Charakteren zunächst ungewohnt wirkt und man Laras eigentliche Tätigkeit etwas vermisst. Nur hier und da blitzt mal die akrobatische Seite der Archäologin auf, besonders am Ende des Romans. Schön zu sehen ist allerdings, dass Lara überall in der Welt Freunde hat, auch wenn diese nicht immer glücklich sein dürften, in die Geschichten der Engländerin hinein gezogen zu werden. Weiterhin schlägt der Roman gekonnt die Brücke zu Angel of Darkness und erklärt auf wenigen Seiten, dafür aber sehr anschaulich und eindringlich, wie aus Lara die dunkle Person wurde, die uns das letzte Spiel aus Core Designs Schmieden präsentierte.

Zuletzt bliebe zu erwähnen, dass der Stein des Anstoßes dieser Geschichte, das Amulett von Mareish, leider nicht viel mehr ist als die sudanische Version des Einen Rings aus Herr der Ringe. Von dessen Talent zur Einflüsterung bis zur Tatsache, dass der Besitz des Amuletts den Träger schnell verdirbt, kommt einem hier alles leider nur zu bekannt vor. Schade, wenn auch kein Grund, Tomb Raider als Lesestoff zu verschmähen.


wichtige (Story-)Elemente

Charaktere und Gruppen

Orte

Artefakte


Hintergründe